Der Pegasus, das ge?ügelte Pferd, stammt aus der griechischen Mythologie. Er ist das Pferd, das alle
wahren Dichter als Sinnbild der Dichtkunst reiten. Wieso sollte er nicht auch uns Musikern zu kreatven
Höhen?ügen verhelfen? Der Pegasus ist eine ungewöhnliche Kreatur, halb Pferd halb Vogel, und doch ist
er ein edles, schönes Wesen. Der Name passt wunderbar zu unserem Trio. Es ist ungewöhnlich in der Zusammen-setzung und bildet doch im Klang eine harmonische Einheit: Das perlende Hackbret, die krafvolle Orgel/Akkordeon und die lyrische Violine.
Ursprünglich gründeten Paolo DAngelo, der sowohl das Spiel an der Kirchenorgel wie auch am Akkordeon beherrscht, und Urs Bösiger am Hackbret vor acht Jahren das Duo Pegasus. Im Jahr 2015 wurde mit
der Geigerin Karin Keiser-Mazenauer das Duo zum Trio erweitert. Jeder von uns kommt musikalisch aus
einer «anderen Ecke» und bringt einen reichen Schatz an Erfahrungen und instrumentalistsches Können
in das Ensemble ein. Dies spiegelt sich auch im Repertoire des Trio Pegasus wider: In den Konzerten erklingen neben Perlen der Schweizer Volksmusik auch wehmütge Klänge aus dem Balkan, feurige Tangos
aus Argentnien und, zum Teil unbekannte, speziell für das Trio eingerichtete Werke aus der Klassik.
Die erste gemeinsame Konzertreihe im Jahr 2016, «Quer durch», fand aussergewöhnlich grossen Anklang beim Publikum. Die ehrliche und ungekünstelte Musik berührte die Zuhörer in jedem Konzert. Of
sind es die einfachen Melodien, die am meisten zu Herzen gehen. Nach diesem Erfolg und auf Anfrage
vieler Konzertbesucher haben wir unser Programm dieses Jahr auf CD eingespielt.